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Hochseilgartentraining
27.11.09

Teamgeist, auf andere zu achten und neues Selbstvertrauen für scheinbar Unmögliches zu schöpfen: Anfang Oktober besuchte das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Projekt „Schulverweigerung – die 2.Chance“ den Hochseilgarten „Hamilos“ in Kaltenkirchen. Im Rahmen des Programms absolvierten die 30 teilnehmenden Mädchen und Jungen insgesamt drei Aufgaben in Höhen von bis zu 25 Metern. Dass es nicht ganz ungefährlich sei und alle gut aufeinander aufpassen müssten, erklärten die drei Trainer der Halimos AG zum Start des Trainings im Rahmen einer Sicherheitsbelehrung. Daraufhin bekamen die Schülerinnen und Schüler jeweils ein Klettergeschirr und einen Helm zur Sicherung und Sicherheit während des Aufenthalts im und unter dem Hochseilgarten.

Die Kletternden wurden durch die Gruppe gesichert.

Zuerst musste ein 15 Meter hoher Pfahl erklommen werden. Gesichert wurde der Kletternde hierbei durch seine Gruppe. Oben angekommen galt es sich auf ein kleines Brett zu stellen, um daraufhin den Sprung ins „Leere“ zu machen. Im Vordergrund standen während der ganzen Übungen die Teamarbeit und das gegenseitige Motivieren in der Gruppe. Rivalen wurden zu Freunden und unterstützten sowie ermutigten sich gegenseitig, die Aufgaben bestmöglich zu absolvieren. Dieses stärkte nicht nur das Vertrauen untereinander sondern auch das Vertrauen in sich selbst, eine schwere Aufgabe zu schaffen. Das Ziel, den Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten und dabei die Teamarbeit und das Selbstbewusstsein zu stärken, wurde voll erreicht.

Auch die 25 Meter hohe Kletterwand wurde von einigen bis ganz oben bestiegen. Gestärkt durch den Zuspruch der Gruppenmitglieder ging es danach zur letzten Aufgabe. Hier wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihrer Hüfte mit zwei Seilen befestigt und von der Gruppe nach oben gezogen. Durch das Ziehen eines Seils konnten die Hochgezogenen selbst den Zeitpunkt bestimmen, an dem sie sich in die Tiefe stürzen lassen wollten. Eigene Grenzen konnten so selbstständig erfahren und teilweise auch überwunden werden.

Am Ende des Tages stand fest: Der Besuch war ein voller Erfolg und hat den Jugendlichen nicht nur Selbstvertrauen sowie Teamgeist näher gebracht - sondern auch Spaß und Zusammenhalt.

      

Aufgaben in Höhen von bis zu 25 Metern wurden von den Jugendlichen mutig absolviert.