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Erfolgreiches Projekt
18.03.11

Seit fast drei Jahren werden schulmüde Schülerinnen und Schüler ab dem 12. Lebensjahr im Rahmen des Projektes „Schulverweigerung – Die 2.Chance“ von den Case Managerinnen der Junge Menschen in offener beruflicher Bildung GmbH (JobA) unterstützt. Die Jugendlichen besuchen die Poul-Due-Jensen Gemeinschaftsschule in Wahlstedt, die Gemeinschaftsschule im Schulzentrum in Bad Segeberg und die Richard-Hallmann-Gemeinschaftsschule in Trappenkamp.
 
Vom 17. - 21. Januar fand im Rahmen des Projekts ein einwöchiges Arbeitsprojekt in Kooperation mit der Firma Jorkisch aus Daldorf statt. In dieser Woche haben fünf Schüler im Alter von 14-15 Jahren unter Anleitung zweier Mitarbeiter der Firma Jorkisch einen Da Vinci-Bogen gebaut. Dieser dient nun als Sitzplatzüberdachung in Form eines Rundbogens auf dem Schulgelände der Richard-Hallmann-Gemeinschaftsschule in Trappenkamp. Die Holzpergola wurde im Innenhof der Schule selbstständig von den Schülern errichtet und soll in den Sommermonaten als Schattenspender dienen. Bereits jetzt wurden schon Tische und Bänke aufgestellt, die bei sonnigem Wetter bereits von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Die Firma Jorkisch hat die gesamten Materialien für den Bau des Rundbogens und die fachliche Anleitung der Jugendlichen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
 
Das Projekt „Schulverweigerung – Die 2.Chance“ hat zum Ziel, Schülerinnen und Schülern, die schulische oder familiäre Probleme haben, einen Weg zurück in die Schulnormalität zu ermöglichen. „Die 2.Chance“ existiert an den Schulen bereits seit November 2008. Das Bauprojekt wurde von dem stellvertretenden Schulleiter Klaus Wollesen in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin Claudia Waldherr initiiert, die an der Richard-Hallmann-Gemeinschaftsschule in Trappenkamp für die JobA als Case Managerin tätig ist.
 
Die JobA leistet das Unterstützungsangebot im Rahmen des Programms Jugend und Chancen – Integration fördern des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über das Projekt Schulverweigerung - Die 2. Chance. Das Programm ist aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanziert und wird von der JobA im Kreis umgesetzt. Partner in diesem Projekt sind neben den Schulen auch der Kreis Segeberg mit dem Schul- und Jugendamt und die Schulträger.