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Erfolgreicher Abschluss
08.07.14

In Rahmen eines von der Robert Bosch Stiftung geförderten Gemeinschaftsprojekts der JobA GmbH (kurz für „Junge Menschen in offener beruflicher Bildung und Ausbildung“) und des Schulamtes des Kreises Segeberg haben Lehrerinnen und Lehrer von zwölf Gemeinschaftsschulen aus dem Kreis Segeberg zwei Jahre lang ihre Konzepte zur Beruflichen Orientierung unter fachlicher Begleitung weiterentwickelt und erneuert. Das Projekt, das die JobA, die zum Unternehmensverbund der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein zählt, koordinierte, wurde mit insgesamt 120.000 Euro von der Robert Bosch Stiftung gefördert und fand jetzt im Vitalia Seehotel in Bad Segeberg seinen Abschluss.

Im Mai 2012 trafen sich die zwölf Schulen zum ersten Mal, um drei Netzwerke mit verschiedenen Themenschwerpunkten zu bilden. Diese Netzwerke trafen sich in den vergangenen 24 Monaten regelmäßig, um verschiedene Themen wie beispielsweise die Einbeziehung von Eltern in den Berufswahlprozess ihrer Kinder zu bearbeiten und, ein Rahmencurriculum - darunter ist ein einheitliches Regelwerk für die Region zu verstehen - zu entwickeln.

Die Ergebnisse der Netzwerkarbeit können sich sehen lassen, wie aus den Vorträgen von Dr. Wilfried Kruse und Hermann Rademacker, der auch die wissenschaftliche Begleitung des Projektes sicherstellte, sowie den Beiträgen der Schulnetzwerke deutlich wurde. Das Rahmencurriculum ermöglicht es allen Schulen einheitlich vorzugehen, aber trotzdem noch individuelle Spielräume zu nutzen. Es wurde erreicht, dass nicht nur die zuständigen Fachlehrkräfte der Schulen das Thema der beruflichen Orientierung in den Unterricht einbringen, sondern dass diese Themen in Zukunft als ein fächerübergreifender schulischer Bildungsauftrag von allen Lehrkräften gesehen werden.

Ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung: Die Netzwerke haben sich dazu entschlossen, auch über das Projektende hinaus weiter zusammen zu arbeiten. Etwaige Konkurrenzgedanken zwischen den Schulen sind nicht vorhanden, denn die letzten Monaten haben sehr deutlich gezeigt, dass die neue Kooperation sehr viel bessere Ergebnisse und eine kontinuierliche Weiterentwicklung als bisher ermöglicht hat.

Wichtig für diese Entwicklung einer guten Kommunikations- und Arbeitsatmosphäre war insbesondere, dass alle Beteiligten sehr schnell bereit waren, auch über Probleme und Schwierigkeiten in ihren Schulen zu sprechen und diese offen zu thematisieren. Diese offene Bereitschaft war bereits in den Gesprächen zu Tage getreten, die im September und Dezember 2011 in allen Regional- und Gemeinschaftsschulen des Kreises im Rahmen der Arbeit im Handlungskonzept Schule & Arbeitswelt des Landes Schleswig-Holstein geführt worden waren.

Einige weitere Bilder der Veranstaltung lassen sich auf der neuen Facebookseite der JobA unter http://www.facebook.com/jobajugend finden.